Warum Empathie am Arbeitsplatz eine Stärke ist

Der Begriff: Was verstehen wir unter Empathie? 

Unter Empathie verstehen wir die Fähigkeit, Emotionen und Gedanken einer anderen Person zu erkennen, zu verstehen und nachzuempfinden. 

Auch am Arbeitsplatz ist Empathie ein wichtiger Soft Skill. Es ist enorm wichtig zu erkennen, wie sich dein Gegenüber fühlt, um darauf eingehen zu können. Oft wird Empathie als Schwäche gesehen und mit hoher Emotionalität gleichgesetzt. Doch Empathie am Arbeitsplatz ist wichtig. 

Warum ist Empathie am Arbeitsplatz wichtig? 

Empathie kann dazu beitragen,...

...dass es weniger Konflikte gibt, da mehr Verständnis für andere Ansichten herrscht.

...dass eine Eskalation von bestehenden Konflikten verhindert wird.

...dass sich das Betriebsklima verbessert.

...dass schneller eine einvernehmliche Lösung von Problemen gefunden wird.

Durch Empathie entsteht ein gegenseitiges Verständnis, auch wenn Dinge anders gelöst oder bearbeitet werden, als man es selbst tun würde. Weniger Konflikte zwischen Kolleg:innen und Vorgesetzten sorgen für ein besseres Betriebsklima und eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit. Es bleiben mehr Ressourcen für effizientes Arbeiten, wenn Probleme direkt gelöst werden oder gar nicht erst entstehen. Auch als Führungsperson ist Empathie eine wichtige Fähigkeit. Gerade um Mitarbeitende auf zwischenmenschlicher Ebene abzuholen, ist es wichtig, sich in diese hineinversetzen zu können und aus ihrer Perspektive heraus zu argumentieren. 

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Wie können wir Empathie am Arbeitsplatz fördern? 

Folgende Aspekte können helfen, um empathischer zu werden:

Offenheit und Interesse zeigen

Offen für Neues zu sein, ist eine große Stärke, um sich auf die unterschiedlichsten Menschen einzustellen, ohne vorschnelle Schlüsse über diese zu ziehen. Das kann zum Beispiel in einem internationalen Unternehmen der Fall sein, wo viele unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen. Offenheit kann helfen, andere Perspektiven zu verstehen. Interesse an den Wünschen und Ansichten anderer zu zeigen, ist eine gute Möglichkeit, um Empathie zu trainieren.

Tipp: Dazu kann auch der private Austausch gehören. Gerade wenn wir andere Personen privat besser kennenlernen, bringen wir oft mehr Verständnis für sie auf und verstehen ihre Perspektive besser. Die Plattform Zwopr stellt hier ein hilfreiches Tool dar, um Mitarbeitende auch über den Arbeitsalltag hinaus miteinander zu verknüpfen, um mehr Solidarität und Empathie untereinander zu fördern. 

Aktives Zuhören

Aufrichtiges Zuhören rückt im stressigen Arbeitsalltag häufig in den Hintergrund. Oft muss es schnell gehen und am besten so, wie der:die Vorgesetzte es sich überlegt hat. Doch die Meinung der Mitarbeitenden anzuhören und die Beweggründe dahinter zu verstehen, hilft eine Lösung zu finden, die alle akzeptieren.

Tipp: Es lohnt sich also aktive Fragetechniken zu erlernen, um dein Gegenüber besser zu verstehen. Zum aktiven Zuhören gehören zum Beispiel Nachfragen, kurze bestätigende  Äußerungen, aber auch die Gefühle des Gegenübers zu erkennen und anzusprechen.

Verständnis zeigen

Hören wir aktiv zu und zeigen Interesse, führt dies oft ganz automatisch dazu, dass wir unser Gegenüber verstehen. Doch manchmal ist es ganz besonders wichtig, unserem Gegenüber das auch aktiv zu zeigen und Unterstützung anzubieten. 

Warum ist es manchmal so schwer, empathisch zu sein? 

Gerade wenn sich eine bestimmte Methode als erfolgreich erwiesen hat, ist es oft schwierig andere Meinungen in Erwägung zu ziehen. Denn “Man weiß ja, was richtig ist!”

Trotzdem lohnt es sich zuzuhören und zusammenzuarbeiten.

Besonders in sehr stressigen Phasen kommt das allerdings oft zu kurz, da wir vermeintlich keine Zeit haben. Auch wenn wir selbst bestimmte Dinge geschafft haben, bei denen Kolleg:innen Schwierigkeiten haben, sinkt das Verständnis. Man selbst hat es ja auch geschafft, er:sie soll sich halt nicht so anstellen. Jedoch, jede:r bringt andere Voraussetzungen mit in den Job, auch kulturelle Unterschiede kommen zum Tragen. Genau deswegen ist es so wichtig keine voreiligen Schlüsse zu ziehen: Die Situation aus der Perspektive des Gegenüber wahrzunehmen, sorgt oft für mehr Klarheit und Verständnis. 

Fazit

Empathie sorgt für ein besseres Miteinander und ist am Arbeitsplatz genauso wichtig wie im Privaten. Konkrete Handlungsempfehlungen für das Berufsleben, die wir ableiten können, sind: 

  • Offen und lernfähig bleiben und das Team unterstützen. 
  • Gegenseitiges Interesse äußern, zum Beispiel auch durch private Aktivitäten.
  • Kein Mikromanagement, auch wenn Mitarbeitende Dinge anders lösen.
  • Sich selbst ausprobieren, beispielsweise durch das Erlernen bestimmter Fragetechniken (aktives Zuhören).

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Quellen:

Experteer Magazin (2021, 11. Mai). Warum ist Empathie am Arbeitsplatz so schwer? Experteer Magazin. https://www.experteer.de/magazin/warum-ist-empathie-am-arbeitsplatz-schwer/ 

Franke, M. (2021, 8. Juni). Empathie: Definition, Tipps und Anzeichen. arbeits-abc.de. https://arbeits-abc.de/empathie/ 

Jobanzeigen Ratgeber (o. D.). Was bedeutet empathisch? Jobanzeigen Ratgeber. https://www.jobanzeigen.de/karriere/soft-skills/empathie

Schröder, A. (2021, 9. August). Empathie im Business – wie hilft diese Fertigkeit? Unternehmensberatung Axel Schröder. https://axel-schroeder.de/empathie-im-business-wie-hilft-diese-fertigkeit/

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